Erstmals 2014 ins Leben gerufen, begrüßt die Ausbildungs- und Studienbörse jährlich zu Beginn des Schuljahres zahlreiche, interessierte Schüler. Mit einer Ausnahme im Jahr 2020, als Corona der klassischen Präsenzveranstaltung einen Strich durch die Rechnung machte. Nicht aber der Organisation: In Form eines Padlets, einer Art digitalen Pinnwand, wurde die Börse auf der Homepage ermöglicht. Sozusagen eine verkürzte Form, wo Unternehmen sich mithilfe von Kurzfilmen, Online-Material und weiteren Links präsentierten. Doch vor Ort ist es noch am Schönsten.
So beginnt am Samstag die nunmehr 8. Börse in Präsenz. Dorstens Bürgermeister und Schirmherr der Veranstaltung Tobias Stockhoff eröffnet die Berufs- und Studienbörse am Samstag um 10 Uhr an der St. Ursula Realschule. Bis 14 Uhr können sich Schüler, Eltern und Lehrern aus der Umgebung informieren. Wie gewohnt verteilt sich das Geschehen auf die Schule und den Schulhof.
Es gibt eine Ausstellungsfläche im Foyer, in der Pausenhalle und im Erdgeschoss sowie in beiden PC-Räumen der Schule. Vorträge von Unis und Infos zum Freiwilligendienst werden in der Aula angeboten und runden das Angebot ab.
Die Aussteller freuen sich über die Chance, mit Schülern, Eltern und Lehrern ins Gespräch zu kommen und Kontakte zu knüpfen. Nicht selten öffnen sich hier die Türen zum Praktikum, zur Schnupperarbeit und Ausbildung.
Schüler kommen in Kontakt mit Auszubildenden. Ein Infostand der Agentur für Arbeit, die auch wöchentlich Sprechstunden in der Schule veranstaltet, ist aufgebaut. Auch Unternehmen informieren über Ausbildungen und duale Studiengänge. Die Vielfalt der Ausbildungsberufe und beruflichen Möglichkeiten, die sich hier auftun, überraschen doch so manche Teilnehmer. Die Börse hat sich im Lauf der Jahre in Dorsten einen festen Namen gemacht. Auch durch die langjährige und enge Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Unternehmen. Hierzu zählen unter anderem Evonik, Honsel, Imping, Elvermann, Stiftsquelle, Belware, die Volksbank und weitere Unternehmen, die in Kooperation mit der Schule arbeiten.
Für Samstag haben sich 53 Firmen und Einrichtungen angekündigt. Die Börse steht allen Schülern und Eltern aus der Umgebung offen und richtet sich vor allem an die Jahrgänge 8 bis 10. Oft begleiten die Eltern ihre Kinder. Schließlich öffnet die Börse Türen, um Informationen zu erhalten und sich auch praktisch etwas auszuprobieren.
Die Firmen kommen mit einem oder mehreren Ständen, bringen praktische Arbeit und Anschauungsmaterial mit. Darunter zum Beispiel die Unternehmen Brinkert, die Metallinnung Vest, Honsel, netTrek sowie verschiedene Unternehmen aus der Baubranche.
Auch im Handwerk können sich die Schüler praktisch an einem Minibagger ausprobieren. Im Metallbau können sie dagegen Metallrosen erstellen, mithilfe einer Virtual Reality-Brille eine Schweißsimulation testen. Während der Veranstaltung sorgen die engagierten Elternpflegschaften beider Schulen für das leibliche Wohl der Besucher.