Haus am Kirchplatz in Erle Anzeige

„Endlich wieder Zuhause“

Der Erweiterungsbau der Seniorenwohnanlage „Haus am Kirchplatz“ ist seit Anfang Mai einzugsbereit. So können Senioren im Herzen von Erle bis ins hohe Alter Zuhause ankommen.

Karin Waltraud Meierwisch ist eine der ersten Mieter der Senioren-Wohngemeinschaft „Haus am Kirchplatz“ in ihrer Heimat Erle. FOTO GEWERT

Endlich wieder Zuhause“, sagt Karin Waltraud Meierwisch. Die 72-Jährige hat Anfang Mai die Wohngemeinschaft der neuen Seniorenwohnanlage „Haus am Kirchplatz“ bezogen und war damit die erste Mieterin.Zuvor lebte sie einige Jahrein der Senioren-WG in Raesfeld, die auch von der Caritas betreut wird. Jahrzehntelang betrieb die gebürtige Essenerin mit ihrem Mann die Tankstelle in der Silvesterstraße in Erle und freut sich, nun zurück in der Heimat zu sein. Die Wohngemeinschaft ist für pflegebedürftige Menschen ab65 Jahre gedacht.Hier ist Karin Waltraud Meierwisch ihren Kindern näher und kommt eigenständig zu ihrem monatlichen Stammtisch beim Gasthof Brömmel-Wilms direkt nebenan.

Jeder Mieter bekommt ein eigenes Appartement innerhalb der Wohngemeinschaft. Die Wohneinheiten sind zwischen 28 und 46 Quadratmeter groß, haben je ein eigenes Badezimmer und eine integrierte Küchenzeile.

Darüber hinaus können die Mieter ihre eigenen Möbel mitbringen.

Gemeinschaft und Rückzugsmöglichkeit

Wer sich zurückziehen will, kann das in seiner Wohnung machen. Wer es lieber gesellig mag, erreicht die Gemeinschaftsküche in der ersten Etage mit dem Fahrstuhl.

Diese ist hell und großzügig gestaltet. Auf einer großen Dachterrasse mit Blick auf die St. Silvester-Kirche lässt sich der Sonnenschein genießen.

Noch sind einige Wohnungen frei. Die Mieter bekommen in der Wohngemeinschaft je nach Bedarf und Wunsch eine Rundum-Betreuung mit Alltagsbegleitern und Hauswirtschaftskräften.

Ein Team von 15 Präsenz- und Alltagsbegleitern betreut die Mieter der Wohngemeinschaft tagsüber in Schichten. „Es gibt keine Nachtwache, sondern eine Nachtbereitschaft, die jederzeit mit dem Hausnotrufgerät erreichbar ist“, erklärt Alina Hilp, pädagogische Fachkraft der WG und erste Ansprechpartnerin für die Mieter. Jeder Mieter kann seinen Pflegedienst selbst wählen.

Jeder kann mitbestimmen

Mitbestimmung wird hier groß geschrieben. Die Mieter entscheiden, welche Mahlzeit es gibt, ob ein Haustier mit einzieht oder ein Ausflug gemacht wird. Hier lädt der Gemeinschaftsraum zu geselligen Aktivitäten ein. Kochen, Singen und Gesellschaftsspiele: Langeweile kommt in den Räumen der WG gar nicht erst auf.

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Bernhard Blicker und Alina Hilp sind hier mit Herzblut und Engagement für die Senioren im Einsatz und schätzen das familiäre Ambiente. FOTO GEWERT
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Alltagsbegleiter Petra Zameitat und Mechtild Bußmann (v.l) in der großräumigen Gemeinschaftsküche. FOTO GEWERT

In der Wohngemeinschaft sind zwölf neue Wohnungen entstanden. Im Betreuten Wohnen nebenan gab es zunächst 19 Wohneinheiten. Dank des Erweiterungsbaus folgten weitere fünf Wohnungen mit einer Größe von 50 bis 80 Quadratmetern im Erdgeschoss: „Ein Platz ist im Betreuten Wohnen noch frei.“, verrät Bernhard Blicker, Leiter der Tagespflege und Fachkraft des Betreuten Wohnens. „Die Angehörigen legen die Verantwortung in unsere Hände“, sagt er und möchte dem nach bestem Wissen und Gewissen nachkommen.

Ein weiterer Pluspunkt der Seniorenwohnanlage „Haus am Kirchplatz“ ist die zentrale Lage: Direkt unter der Silvesterkirche gelegen, ist der Weg zum Gottesdienst nicht weit.

Auch Einkaufsmöglichkeiten sind fußläufig erreichbar, sodass die Selbstständigkeit der Mieter weitestgehend und solange wie nur möglich erhalten bleibt. Karin Waltraud Meierwisch ist mittlerweile nicht mehr die einzige Seniorin in der Wohngemeinschaft und freut sich, hier ein gutes Zuhause gefunden zu haben. Marie-Therese Gewert