Ob die Kinder später ins Familienunternehmen einsteigen, ist noch nicht entschieden.
Doch selbst wenn es nicht so kommt, nehmen sie offenbar eine Menge mit. „Die Zielstrebigkeit, das Bissige, der Geist", sagt Mara. Niklas, der Wirtschaftspsychologie studiert, hat der Ehrgeiz und Fleiß seiner Eltern immer beeindruckt.
„Es ist gut zu wissen, dass die Türen ins Unternehmen offenstehen, aber wir verspüren überhaupt keinen Druck, auch hindurchgehen zu müssen."
Nicht rumsitzen, sondern machen
Nicht rumsitzen, sondern machen. Und am Ende wird abgerechnet. Oder: Ohne Fleiß kein Preis. All das haben die Kinder verinnerlicht, sagen sie. Unternehmer Hubert Loick berühren solche Aussagen.
„Familie war mir immer ganz wichtig, aber die Zeit war knapp. Das war sicherlich mein Preis." In den ersten Jahren gab es den Druck, dass es schief gehen könnte.
Immer etwas Neues bei Hubert Loick
Später stellte ihm Ehefrau Britta schon mal die Frage: „Wieder etwas Neues, muss das jetzt sein?" Es musste offenbar, denn „so bin ich halt", gesteht Hubert Loick. „Das ist meine Natur. Immer zwei Finger in der Steckdose." In den Sommerurlaub auf Föhr hat er bis vor wenigen Jahren immer einen Schwung Arbeit mitgenommen".
Abends vor dem Fernseher hat Hubert Loick, nachdem er vor der Familie lauthals das Wochenende eingeläutet hat, dann doch noch E-Mails beantwortet.