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Bauprojekte bedeuteten unglaublichen Kraftakt

Mit dem Bau des neuen Kabinengebäudes und des Kunstrasenplatzes hat der SV Lembeck die Infrastruktur des Volksbank-Sportparks in den vergangenen 15 Jahren auf Topniveau gebracht.

Das neue Kabinengebäude wurde nach zweijähriger Bauzeit am 5. August 2007 eingeweiht. Damals noch mit dem Ascheplatz im Vordergrund. FOTO PRIVAT

Lembeck Erfolgreiche Arbeit kann auch neue Herausforderungen bedeuten. Beim SV Lembeck war es der große Zuwachs im Jugendbereich, nicht zuletzt auch wegen der Gründung der Mädchen- und Damenteams, der dazu führte, dass sowohl die Zahl der Kabinen als auch die zur Verfügung stehenden Trainingsflächen nicht mehr ausreichten.Hier musste dringend erweitert werden. Nach einigen Jahren der Vorbereitung konnte schließlich 2005 mit dem Bau neuer Umkleidekabinen und Duschen begonnen werden.

Wie bei allen Bauvorhaben, ein finanzieller und durch die erforderliche Eigenleistung auch körperlicher Kraftakt. Etwa zwei Jahre waren nötig, dann konnte das neue Kabinengebäude am 5. August 2007 eingeweiht werden.

Ab demselben Tag konnte zudem der kleine Trainingsplatz genutzt werden, der von einer Wiese in einen Tennenplatz umgebaut worden war.

Traum vom Kunstrasen

Wie alle anderen Vereine träumten aber auch die Lembecker Verantwortlichen von mehr – vom Kunstrasen. Doch lange schien ein solches Projekt schlicht nicht finanzierbar.

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So sah der Ascheplatz der Lembecker Sportanlage aus der Vogelperspektive vor dem Umbau aus. FOTO PRIVAT
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Und so danach. Auch der kleine Trainingsplatz neben dem Hauptspielfeld hat nun Kunstrasenbelag. FOTO PRIVAT

2014 sagten sich die Lembecker dann aber „Jetzt oder nie!“ Bodenproben hatten belegt, dass der Ascheplatz ohnehin saniert werden musste. Deshalb war mit Unterstützung seitens der Stadt Dorsten zu rechnen. Doch die Lembecker wussten auch: „Das wird nicht reichen.“ Die gewaltige Finanzierungslücke würde über Spenden geschlossen werden müssen.

Doch die Arbeitsgruppe um Thomas Bahde ließ sich davon nicht ins Bockshorn jagen. Die Spendenaktion, die sie ins Leben rief, suchte ihresgleichen. Zunächst wurden die eigenen Mitglieder des SV motiviert, ein Förderverein wurde gegründet, kleinere und große Spendenaktionen wurden durchgeführt, aber am Ende war es die riesige Unterstützung der Geschäfte und Firmen in Lembeck und über Lembecks Grenzen hinaus, die aus dem Traum Wirklichkeit werden ließ.

Nach zwei Jahren, im Frühjahr 2016, wurde mit dem Bau des Kunstrasens begonnen. Mit sehr viel Eigenleistung – an manchen Tagen waren bis zu 35 Mitglieder des SV am Kunstrasen im Einsatz – konnte der Platz im August 2016 fertiggestellt werden.

Ein unglaublicher Kraftakt für alle, die mitgewirkt haben. Aber, und da sind sich alle einig: Es hat sich gelohnt!