Der Garten im Mai Anzeige

Pflanz- und Blumengefäße selber machen

Keine Vase oder keinen Blumentopf zur Hand? Zeit für ein Upcycling alter Plastikflaschen.

FOTO WILFRIED OVERWATER/DPA/ TOLLWASBLUMENMACHEN.DE

Blickfänger aus der Mülltonne: Alte Shampoo- und Putzmittelflaschen lassen sich zu dekorativen Vasen recyceln. Eine alte Salatschüssel dient als Übertopf, ein alter Krug wird angemalt zum Hingucker.Für diese Bastelideen brauchen Blumenfreunde nur ein bisschen matte, für glatte Oberflächen geeignete Pastellfarbe und Pinsel.Besonders schön macht es sich, wenn unterschiedlich große, alte Krüge und Vasen mit demselben Design versehen und so zum Ensemble werden. Hierfür bietet sich eine hellblaue Grundierung mit weißen Streifen an. Dieses Muster passt besonders gut zu zarten Sträußen in lila, gelb, orange und weiß.Eine weitere Idee: ungenutzte Salatschüsseln als Übertöpfe nutzen. Besonders Pflanzen mit hängenden Ranken machen sich gut in den kuppelförmigen, flachen Schalen. Wer es außergewöhnlich mag, kann alte Putzmittel- und Shampoo-Flaschen aufbewahren. Mit verschiedenen matten, für glatte Oberflächen geeignete Farben bemalt, werden sie zu ausgefallenen Vasen für einzelne Blumen.Die sollten allerdings nicht zu schwer sein. Zarte Freesien etwa passen besonders gut. dpa 

Bitte Abstand halten

So kann man Saatbänder selber machen.

Mit Saatbändern lassen sich Gemüse- und andere Pflanzensamen einfach und schnell im richtigen Abstand in die Erde bringen.

„Besonders gut eignen sie sich für feines Saatgut wie Möhren und Radieschen“, sagt Gartenbuch-Autorin und Bloggerin Carolin Engwert aus Berlin. Und man kann die Bänder für die im Garten geernteten Samen auch selbst machen.

Als Grundlage nutzt Engwert einen Streifen Toilettenpapier, den sie einmal der Länge nach mit einer Schere in zwei Streifen schneidet.

Nun wird jeder Streifen der Länge nach geknickt und auf einer Seite trägt Engwert mit einem Holzstäbchen Punkt für Punkt eine zähflüssige Mischung aus Mehl und Wasser auf.

Mehlkleber für die Samen

Der Abstand zwischen dem Klebstoff entspricht dem Pflanzabstand, der auf der Saatgutverpackung angegeben ist. „Rühren Sie den Mehlkleber nicht zu flüssig an, damit die Samen nicht schimmeln oder keimen“, empfiehlt Engwert.

Die Gartenbuch-Autorin legt dann auf jeden Klebepunkt ein Samenkorn und faltet zum Schluss den Streifen entlang des Falzes zusammen. Ist der Klebstoff getrocknet, kann das Saatband aufgerollt und in einer beschrifteten Saatguttüte aufbewahrt werden. dpa