Weihnachten ohne Weihnachtsbaum ist für viele unvorstellbar. Doch die meisten konventionellen Christbäume wachsen unter massivem Einsatz von Dünger und Pestiziden. Gut, dass es in der Gärtnerei Gröting am Tegenkamp 23 in Holsterhausen Alternativen gibt. Viele Weihnachtsbäume wachsen in eigens dafür angelegten Plantagen heran, in denen meist kräftig gespritzt und gedüngt wird: Insektizide gegen Schädlinge, Herbizide gegen Unkraut und Kunstdünger für das perfekte Aussehen. „Das sind hochgradig künstliche Kulturen“, sagt Ulrich Gröting. „Wir hingegen bieten ausschließlich Bäume aus Anbau ohne Einsatz von Chemie an. Unsere Plantagen im Sauerland verzichten auf Pestizide.
Der Bewuchs zwischen den Baumreihen wird mechanisch kurz gehalten oder von Schafen abgeweidet. Schafe sind doppelt praktisch: Sie fressen nicht nur das Unkraut, sondern düngen gleichzeitig durch ihre Ausscheidungen den Boden.“
Um dem Bio-Gedanken gänzlich gerecht zu werden, verwendet Ulrich Gröting ab sofort Bio-Netze zum Transport der Bäume. „Diese Netze auf Maisbasis sind komplett kompostierbar und trotzdem genauso haltbar wie herkömmliche Netze“, erklärt der Fachmann.
In der Gärtnerei Gröting steht auch in diesem Jahr eine Riesenauswahl an Bäumen fürs Fest bereit, darunter Fichten, Blautannen, Nordmanntannen, Koreatannen und Nobilistannen. Letztere sind sozusagen Alleskönner-Weihnachtsbäume. Durch ihre lange Haltbarkeit und Nadelfestigkeit ist die Nobilistanne als Weihnachtsbaum sehr beliebt. Die starken Äste tragen auch schweren Baumschmuck und machen den Baum insgesamt sehr stabil. Im Gegensatz zur Nordmanntanne duftet die Nobilistanne sehr schön nach Wald. Ulrich Gröting ist von der Nobilistanne überzeugt: „Unsere Nobilistannen duften nicht nur herrlich, sie sind so haltbar, dass man noch seine Ostereier an den Zweigen aufhängen kann.“ In der Gärtnerei Gröting kann der Weihnachtsbaumkäufer sicher sein, dass er nur frisch geschlagene Bäume bekommt. In den Monaten Juli und August fährt Ulrich Gröting persönlich ins Hochsauerland und sucht in den Wäldern nach geeigneten Bäumen fürs Fest. Diese werden von ihm gekennzeichnet, Anfang Dezember geschlagen und nach Dorsten geliefert.
In den Wochen vor Weihnachten bekommt Ulrich Gröting laufend Nachschub an frischen Bäumen – bis zum Heiligabend. Ralf Pieper
