Lange war sie beruflich deutschlandweit unterwegs. Heute hat sie in Üfte ihre Heimat gefunden: Maren Braun, Medienberaterin bei der Dorstener Zeitung.
Wenn sie nicht gerade arbeitet, steht Maren mit ihrem Pferd Fritz im Stall in Dorsten-Östrich bei Familie Schult, wo sie im Reitverein RV Lippe Bruch Gahlen aktiv ist. Oder sie macht mit ihrem Hund Freddy die Üfter Mark unsicher. In dem Naturschutzgebiet fühlt sie sich einfach nur wohl.
Im Hinblick auf die landesweite Biotopvernetzung von trockenen Heideflächen gilt die Üfter Mark als Bindeglied zwischen den trockenen Heideflächen des nördlichen Niederrheinischen Tieflandes und des Westmünsterlandes. An einer Stelle wachsen bodensaure Birken- und Eichenwälder.
Wer ganz genau hinschaut, entdeckt einzelne Exemplare des Gemeinen Wacholders innerhalb der Kiefernwälder. Sie gelten als Relikte der einst stark verbreiteten Wacholderheide und haben eine kulturhistorische Bedeutung.
Wenn Maren Braun mit Freddy loszieht, entdecken sie die Natur zu jeder Jahreszeit neu: „Mein Traum ist es, endlich mal mit Fritz in Üfte ausreiten zu gehen“, sagt sie.
In der Üfter Mark ist auch ein barrierefreier Rundwanderweg mit Informationstafeln für Blinde zu finden. Besonders schätzt Maren einen Aussichtspunkt zur Beobachtung von Rothirsch, Reh und Wildschwein: „Wir Üfter nennen unsere Aussichtsplattform Klein-Afrika“, erzählt sie. Zur Brunftzeit steht sie dann gerne ganz früh auf, um es sich hier mit einem heißen Käffken noch vor Sonnenaufgang gemütlich zu machen und die Tiere zu beobachten. „Das ist immer ein ganz besonderes Gefühl“, meint sie und freut sich auch auf die Frühjahrszeit, die gerade in der Üfter Mark beginnt. m-tg