25 Jahre Dorstener Zeitung – Ein Vierteljahrhundert in der Region Anzeige

Überall vor Ort

Die Arbeitsweise und die technische Ausstattung unserer Redaktion hat sich in den letzten Jahren sehr verändert.

Arbeiten mit Blick auf die Skyline von Dorsten. Die neuen Redaktionsräume lassen sich sehen. FOTO DIEBÄCKER

Die Arbeitsweise unserer Redaktion hat sich in den vergangenen Jahren rasant verändert. Der Kopf raucht manchmal, dafür ist der Bauch inzwischen etwas entlastet.

Die Lokalberichterstattung der Dorstener Zeitung wird nun schon eine ganze Weile nicht mehr nur in Dorsten, sondern auch in Duisburg, Bottrop, Marl, Gelsenkirchen und Münster gemacht. Als komplettes Team ist die Lokalredaktion seit Frühjahr 2020 nur noch selten zusammengekommen. Dafür sehen wir uns seitdem mindestens zweimal täglich digital.

Grundsätzlich hat auch die Pandemie nichts an der journalistischen Arbeit geändert: Es geht immer noch darum, Informationen zu sammeln, zu verifizieren und sie für digitale Kanäle und gedruckte Zeitung aufzubereiten.

Seit September ist die Lokalredaktion der Dorstener Zeitung in den beiden obersten Etagen des Sparkassengebäudes (siehe Fensterfronten) zu finden. FOTO DIEBÄCKER

Wichtigstes Werkzeug für uns ist der Mobile Editorial Client (MEC). Mit dem Programm arbeiten alle unsere Redakteure und Reporter. Es lässt sich von überall aus über den Browser öffnen und mit Inhalten bestücken. Die Redaktion macht darin auch ihre Themenplanung, führt den Terminkalender und legt im Sendeplan fest, welche Inhalte zu welchen Zeiten ausgespielt werden. Die Dorstener Zeitung arbeitet online first". Inhalte werden zuerst fürs Internet produziert und dort auch zuerst ausgespielt. Die Produktion der gedruckten Zeitung erfolgt etwas später am Tag. Das lief vor einigen Jahren noch andersrum: Wenn die Zeitung abends fertig war, wurden noch ein paar Artikel ins Netz gestellt.

Smartphone, Laptop und Internet sind unverzichtbar, aber Notizblock und Stift gehören auch 2022 noch fest zur Ausstattung vieler Journalisten. Sie sind aber entbehrlich geworden - anders als Smartphone und Laptop. Auf ihnen ist alles installiert, was fürs Arbeiten benötigt wird: der MEC, Apps zur Kommunikation, Programme für Bildbearbeitung und Videoschnitt sowie Anwendungen für den Versand von Newslettern und Push-Mitteilungen, zur Visualisierung von Daten oder für das Erstellen eines Live-Tickers. Streng genommen spielt es keine Rolle, wo der Reporter arbeitet. Nur eine Internetverbindung sollte es geben.

Aber Nähe zu den Menschen vor Ort und Begegnungen mit ihnen bleiben natürlich unentbehrlich. Robert Wojtasik